Gericht mit aal


Wie hat Gästis i Åhus sein legendärstes Gericht, den Luad-Aal, zubereitet? (Albert, 91).
Albert gibt in seinem handschriftlichen Brief an, dass er in den 1950er und 60er Jahren oft verschiedene Biersorten im Gästis in Åhus genossen hat. Sie waren fantastisch gekocht, vor allem Gästis eigener gelaubter Aal", schreibt er. Es wurde auf eine besondere Art und Weise zubereitet und Albert fragt sich, wie?

Was war das Rezept?
Der Brief von Albert kam vor etwas mehr als sechs Jahren mit der Post an. Sie ist unbeantwortet geblieben, nachdem ich vergeblich nach der Antwort gesucht habe, teils in meinem historischen Archiv, teils nach Rücksprache mit einer Reihe von Personen.
Traditionell verbringe ich meine erste Ferienwoche jeden Sommer im Keller der Stadtbibliothek mit ihren Mikrofilmarchiven aus verschiedenen Zeitungen, einer Goldgrube für historische Forschung und Schreiben.

Das Gleiche geschah letztes Jahr, als ich in den Jahren 1965-69 im Kristianstadsbladet nach der Antwort auf die Frage suchte. eine Leserfrage über die Zeit, als Åhus im Hochsommer von Lumpenbanden gezeltet wurde, wilde Feiern auf Campingplätzen und dann im Park, und mehr als hundert Polizisten in Åhus, die diese Lumpen im Auge behalten sollten.
Am dritten Tag, nach ein paar Stunden der Suche, schimmerte ein Bericht durch das routinemäßige Rollen von Mikrofilmen vorbei.

Stand nicht Gastis in der Überschrift? Da die Müllfilme schwer zu lesen sind und die Bildschirme klappern, war es reines Glück, dass ich die Überschrift entdeckt habe. Ich habe den Mikrofilm gesichert. Es erschien ein ganzseitiger Bericht über Gästis in Åhus mit zwei Fotos, die zeigen, wie sie ihre Hauptspezialität, den Luad-Aal, zubereitet haben! Dazu ein Foto der legendären Gastronomin Nanny Nilsson, als sie das appetitliche Gericht einbrachte, wie es in dem Bericht zum Ausdruck kommt.

So kommt es in den Bericht, unter der Sonderüberschrift Der Gastronom empfiehlt: Nanny Nilsson erzählt dem Reporter, wie sie die gottgegebene Köstlichkeit in Gatis Küche zubereiten.

maträtt med ål

Ich direkt von dem Mikrofilm auf dem Bildschirm kopiert, der unscharf war, zeigte Seite neun aus dem Kristianstadsbladet von An Autumn Day im Jahr 1968. Sagte Albert, besser spät als nie. Hier kommt es, Gatis ehrwürdiges Rezept für Luad-Aal, wörtlich nach dem, was Nanny Nilsson dem Reporter sagte:
Mit dem Kopf und der Haut muss der Aal zuerst geschält, geschabt und gebürstet werden, bis die Haut weiß wird. Dann wird es gespült und getrocknet und wie es in den alten scanianischen Mangas genannt wurde (gesalzen) für 24 Stunden.

Dann muss der Aal abgespült und getrocknet und auf einem Gitter in einem Bräter im Bräter gebraten werden, mit Erlenholz und Zirbenzweigen unter und an den Seiten. Dann bekommt das Ale einen kombinierten Rauch- und Bratgeschmack. Der Aal sollte mit Salzkartoffeln serviert werden.

Besaß Gustav III.
Schloss Maltesholm
?Nein, aber er besuchte diese Burg mehrmals. Bei einer der Gelegenheiten fand auch ein Briefwechsel zwischen der russischen Kaiserin Katharina II.

und Gustav III. statt. Sie waren Cousins, aber auch erbitterte Feinde im Krieg miteinander. Ihre Korrespondenz ist heute in russischen Archiven zugänglich. So schreibt Katarina in einem Brief an Gustav III. vom 5. Juli 1778: Ich habe, mein lieber Bruder, soeben Ihren reizenden Brief vom 28. Juni aus Maltesholm bei Kristianstad in Skåne erhalten. Ich glaube, du bist glücklich wie ein Vogel und sagte mir so schön mit einem glücklichen König.

Man kann davon ausgehen, dass der König den Brief im Freien, im schönen Schlosspark von Maltesholm, geschrieben hat und dass er ihn in seiner üppigen Junipracht auf der Weide ebenso glücklich gemacht hat, wie es sich im Brief widerspiegelt.

Wann wurde der Stora Torg in Kristianstad zum ersten Mal mit einem Weihnachtsbaum geschmückt?
Das war bis Weihnachten 1920. Es war Greta Säve-Andersson, die einen Monat zuvor im Stadtrat die Frage aufwarf, dass zum Beispiel auf dem Stortorget in der Mitte des Rathauses ein größerer Weihnachtsbaum aufgestellt werden sollte, der während der Weihnachtsfeiertage beleuchtet (also mit Beleuchtung) gehalten werden sollte.

Und so war es auch!

Wie viele Ziegeleien gab es höchstens in der Gemeinde? (Alve K).
Der Höhepunkt laut Statistik war im Jahr 1878, als es 13 registrierte Ziegeleien in dem geografischen Gebiet gab, das heute aus der Gemeinde Kristianstad besteht. So gab es zum Beispiel drei Ziegeleien in der Gemeinde Åsum und in der Gemeinde von Gustav Adolf, d.h. Viby, zwei Ziegeleien.

Wissen wir, ob Stalins Terror und die Zwangsdeportationen nach Sibirien auch irgendjemanden aus der Gegend von Kristianstad betrafen?
Die überwiegende Mehrheit der mehreren 100 Schweden, die in den 1920er und 1930er Jahren emigrierten oder nur eine Zeit lang in der Sowjetunion arbeiteten, stammte hauptsächlich aus Norrbotten und wurde daher als Kiruna-Schweden bezeichnet.

Aber auch aus anderen Teilen Schwedens wurden Fachkräfte angeworben, darunter zwei mit Kristianstad als vorgesehenem Standort. Es ist Anton Norling, geboren 1889 in Kristianstad, er war Metallarbeiter und emigrierte 1935 nach Moskau und ereilte ein unbekanntes Schicksal. Der andere ist Malte Persson, Auch ein Mitglied der Kommunistischen Partei, das 1930 in die Sowjetunion übersiedelte, ereilte in der Sowjetunion ein unbekanntes Schicksal: den Terror.

Wie verkündete Christian IV.

die Gründung der Stadt Kristianstad?
Dies geschah durch die Urkunde, die Christian IV. am 22. Mai 1614 auf Hammars Hof verfasste. Der Brief beginnt übrigens mit einem Satz, der ganze 23 Zeilen lang ist.

Wer war der erste Kristianstad-Autor?
Es war der Dichter Lars Wivallius – ein internationaler Witzbold, Abenteurer und Charmeur von Rang. Unter anderem brachte er Christian IV. dazu, ihm einen königlichen Pass auf den edlen Namen Erik Gyllenstierna auszustellen.

Als solcher verführte er unter falschen Vorwänden die 20-jährige Gertrud Grijp in Björkeberga bei Osby, respektierte sie als Ehefrau und nutzte gleichzeitig die Gelegenheit, um seinen Schwiegervater Ulf Grip um viele Schätze zu betrügen.
Dann wurde er gefasst und nach vielen Glücksrunden verurteilten der Bürgermeister und der Rat der Stadt im Januar 1631 den Der 26-jährige Lars Wivallius verliert Leben und Ruhm.

Während er auf den Gefangenentransport nach Kopenhagen wartete, wo Wivallius' Kopf vom Leichnam getrennt werden sollte, wurde er am Gründonnerstagabend 1631 in das erste Gefängnis von Kristianstad geworfen – einen kleinen und schrecklichen Käfig mit einem Pranger auf dem Dach, der 1617 mitten in Stora Torg erbaut wurde.
Den Käfig, der im Volksmund als Kiefer bekannt war, beschreibt Wivallius als ein beengtes und wackeliges Gebäude, aus Stein gemauert, ohne echte Fenster und mit einem kleinen Loch über dem Tor.

Das Loch war dazu da, um mit den armen Gefangenen in dem unmenschlichen Steinsarg kommunizieren zu können. Er weist darauf hin, dass er wahrscheinlich vor Not gestorben wäre, wenn ihm nicht das ebenso zärtliche wie schöne Dienstmädchen des Bürgermeisters, Karin, jede Nacht Essen geschmuggelt hätte.
In seinem Tagebuch bekennt der junge Dichter auch seine Qualen vor dem Schwert des Henkers und beschreibt die Zeit im elenden Steinsarg, an Händen und Füßen gefesselt, bevor einige barmherzige Menschen im richtigen Augenblick und auf die richtige Weise die Augen schlossen So war seine Flucht möglich.

Er flieht aus der dänischen Stadt Skåne, wird aber nach mehr als einem Jahr auf der Flucht in Stockholm gefangen genommen und erneut inhaftiert. Das Todesurteil von Lars Wivallius wurde schließlich vom Berufungsgericht von Svea in eine Haftstrafe umgewandelt und 1641 aus dem Gefängnis entlassen. Acht Jahre später stirbt er im Alter von 64 Jahren.
Durch seinen Tagebuchbericht über seine zehn runden Wochen in der unmenschlichen Steintorte am Stora Torg in Kristianstad und die Flucht von dort hat Lars Wivallius den Beinamen "der erste Kristianstad-Abgebildete" eingebracht.

Wann begann die Besiedlung des Gebiets von Kristianstad?
Um 7000 v.

Chr. wurde das Gebiet von Kristianstad zum Siedlungsobjekt entlang der Küste und an den Seen nördlich der heutigen Stadt. Leider sind die ältesten Siedlungen für die Forschung nicht zugänglich, da sie sich entlang der Küste befanden, die zu dieser Zeit weit draußen in der heutigen Hanö-Bucht verlief.

Welche Länder und Städte waren König und Herzog Christian IV? über?
Nach achtjähriger Vormundschaft übernahm Christian IV.

1596 die Regierung und ließ sich zum König von Dänemark und Norwegen krönen. Doch schon drei Jahre zuvor hatte er als Herzog von Schleswig und Holstein das Amt in diesen Bereichen übernommen.

Wann hörte Kristianstad auf, eine Festung zu sein?
Im Jahr 1843 wurde die Frage der Schließung der Festung Kristianstad aufgeworfen, die Entscheidung fiel 1847. Im Jahr darauf wurde die Kungl. Der Maj:t stimmte zu, dass auch die Befestigungsanlagen abgerissen werden durften, was dann nach einem Abrissplan im Jahr 1852 realisiert werden sollte, aber 1857 wurde beschlossen, dass Teile der nördlichen Nebengebäude mit Gräben erhalten bleiben sollten.

In den 1930er und 1940er Jahren war das Mittsommerschwimmen in Helgeå zwischen Kristianstad und Åhus ein wiederkehrender Klassiker.

Mein Großvater hat mehrmals daran teilgenommen. Gibt es irgendwelche Informationen darüber, wer diese Strecke am schnellsten geschwommen ist?
Am Mittsommertag, dem 25. Juni 1940, starb der in Kristianstad lebende Gustav Friberg persönliche Bestleistung in Åhussimningen. Er und sein Konkurrent Birger Buhre starteten zur gleichen Zeit um 05.00 Uhr morgens am Lastageplatsen in Kristianstad.

Die Wellen auf dem Hammarsjön waren hoch und der Wind ziemlich stark, was das Schwimmen sehr erschwerte, berichtete Kristianstadsbladet.
Friberg schwamm den 3,50 km langen Wasserweg nach Åhus in 15 Stunden und 55 Minuten, und um 20.55 Uhr abends schaffte er es erschöpft in Gästis i Åhus vor einer begeisterten, jubelnden Menge an Land. Birger Buhre hingegen hatte einen Krampf und musste an der Brücke in Härnestad aufgeben.

Bemerkenswert ist, dass der 22-jährige Buhre damals 2,5 Meilen in nur sechs Stunden geschwommen war. Erst zwei Stunden später überquerte Gustav Friberg die Härnestad-Brücke.
Als Friberg die Ehrungen entgegengenommen hatte, erfuhr er von Birger Buhres fantastischer Zeit an der Härnestad-Brücke. Dann hob er eine Hand in die Luft und erklärte Buhre zum rechtmäßigen Sieger.
Zum Schluss noch etwas über Die weitere Karriere von Birger Buhre.

Als Schwimmer gewann er für Malmö Simsällskap etwa 20 nationale Meistertitel, den letzten 1947, aber es gab nie schwedische Meisterschaftsplatzierungen und Rekorde. Das liegt nach Angaben von Angehörigen an seiner Kombination aus Führungsaufgaben und einem nicht allzu ausgeprägten fitnessfördernden Lebensstil als Sportjournalist. Er wurde viel erfolgreicher als Schwimmleiter. Während seiner Zeit traten einige der absolut besten schwedischen Schwimmer hervor, wobei Gunnar Larssons zwei olympische Goldmedaillen 1972 als Höhepunkt seiner Karriere darstellten.


Birger Buhre verstarb 1989. Er ist der einzige Journalist in Malmö, nach dem ein eigener Ort benannt wurde. Er ist auch der einzige, der in Åhussimningen als Rekordhalter geführt wird, ohne die Ziellinie überhaupt überquert zu haben.

Kenth Olsson